Aspenter 75 mg, 28 magensaftresistente Tabletten, Terapia

Aspenter 75 mg, 28 magensaftresistente Tabletten, Terapia

Hinweise:
Aspenter 75 mg verhindert die Bildung von Blutgerinnseln und wird verwendet für:

-Verringerung des Myokardinfarktrisikos bei Patienten mit Angina pectoris oder mit mehreren Risikofaktoren

- Prävention des Wiederauftretens eines Myokardinfarkts - Prävention von Schlaganfällen (vorübergehender ischämischer und Hirninfarkt)

- Aufrechterhaltung der Blutzirkulation in den Blutgefäßen des Herzens nach bestimmten chirurgischen Eingriffen zur Erweiterung der Herzkranzgefäße (Vaskuloplastik und Bypass-Operation der Koronararterien).

Aspenter 75 mg sollte nicht zur Behandlung von Fieber oder Schmerzen (unabhängig von der Art) angewendet werden, da es eine geringe Menge Acetylsalicylsäure freisetzt.

Komposition:
Der Wirkstoff ist Acetylsalicylsäure. Eine magensaftresistente Tablette enthält 75 mg Acetylsalicylsäure. Die anderen Komponenten sind:

Kern – mikrokristalline Cellulose (Typ PH 112), vorverkleisterte Stärke, Stearinsäure, wasserfreies kolloidales Siliciumdioxid; Film

- Talkum, Copolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat, Dispersion 30 %, Triethylcitrat, Simethicon, Emulsion 30 %.

Verabreichungsmethode:
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierungen Erwachsene

Die übliche Dosis für die Langzeitanwendung beträgt 75–150 mg einmal täglich. Unter bestimmten Umständen kann eine höhere Dosis angemessen sein, die auf Empfehlung des Arztes, insbesondere kurzfristig, bis zu 300 mg pro Tag angewendet werden kann.

Verabreichungsmethode

Die magensaftresistenten Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise nach einer Mahlzeit, eingenommen werden. Tabletten sollten nicht geteilt, zerstoßen oder gekaut werden.

Kontraindikationen:

Verwenden Sie Aspenter 75 mg nicht

- wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der in Punkt 6 aufgeführten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

- wenn bei Ihnen Asthma im Zusammenhang mit der Einnahme von Salicylaten oder verwandten Substanzen, insbesondere nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, aufgetreten ist

- wenn Sie zu Blutungen neigen

- wenn die Anzahl der Blutplättchen in Ihrem Blut niedrig ist

- wenn Sie an Hämophilie (Blutgerinnungsstörungen) leiden

- wenn Sie ein Magen- oder Dünndarmgeschwür haben

- wenn Sie Aspenter 75 mg gleichzeitig mit Methotrexat in Dosen ≥ 15 mg/Woche anwenden

- wenn Sie sich im letzten Trimester der Schwangerschaft befinden.

Vorsichtsmaßnahmen:
Sprechen Sie vor der Anwendung von Aspenter 75 mg mit Ihrem Arzt oder Apotheker

- wenn Sie Allergien haben oder hatten (Asthma bronchiale, allergischer Schnupfen, Nasenpolypen oder allergische Reaktionen auf andere Arzneimittel; nehmen Sie in diesem Fall Aspenter 75 mg nur unter Aufsicht Ihres Arztes ein)

- wenn Sie ein Magen- oder Dünndarmgeschwür hatten

- wenn bei Ihnen bestimmte Erkrankungen vorliegen, die das Blutungsrisiko erhöhen

- wenn Sie eine Nierenerkrankung hatten

- wenn Sie schwere Leberprobleme haben

- wenn Sie Herzprobleme haben, die durch eine Behandlung nicht kontrolliert werden können

- wenn Sie glauben, dehydriert zu sein (Sie könnten Durst verspüren und einen trockenen Mund haben)

- wenn Sie hohen Blutdruck haben

- wenn Sie (von Geburt an) einen Mangel an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (einem Enzym) haben.

Informieren Sie vor jeder Operation Ihren Arzt (oder Zahnarzt), dass Sie Aspenter 75 mg einnehmen.

Interaktionen:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Besondere Warnhinweise:
Wenn Kindern Acetylsalicylsäure verabreicht wird, kann dies zum Reye-Syndrom führen. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene Erkrankung, die tödlich enden kann. Aus diesem Grund sollte Acetylsalicylsäure nicht an Kinder unter 16 Jahren verabreicht werden, es sei denn, dies wird von einem Arzt empfohlen.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangere Frauen sollten während der Schwangerschaft keine Acetylsalicylsäure einnehmen, es sei denn, dies wurde von einem Arzt empfohlen. Eine Therapie in empfohlener Dosierung oder hoher Dosierung von Acetylsalicylsäure im letzten Schwangerschaftstrimester kann zu schwerwiegenden Komplikationen für Mutter oder Kind führen. Nehmen Sie Aspenter 75 mg nicht ein, wenn Sie stillen, da geringe Mengen Acetylsalicylsäure in die Muttermilch übergehen und dem Baby schaden könnten.

Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen)

- Verlängerung der Blutungszeit

- Thrombozytopenie (das Vorhandensein einer relativ geringen Anzahl von Blutplättchen im Blut)

- Blutungen, und Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn bei Ihnen ungewöhnliche Blutungen auftreten

- Kurzatmigkeit

- Überempfindlichkeit (Hautausschlag oder Juckreiz oder pfeifende Atmung oder Husten oder Atembeschwerden)

- Hautreaktionen, Urtikaria

- Die Anwendung hoher Dosen kann zu Schwindel und Ohrensausen führen

- Auslösung von Asthmaanfällen

- Brechreiz

- Erbrechen

- Schmerzen oder Unwohlsein im Magen oder in der Brust nach einer Mahlzeit

- okkulte Magen-Darm-Blutungen, die in seltenen Fällen zu Eisenmangel im Körper führen können

- Die Anwendung hoher Dosen kann Magen-Darm-Geschwüre mit starken Blutungen (Erbrechen mit hellrotem Blut oder mit dem Auftreten von „Kaffeesatz“, schwarzem Stuhl) verursachen.

- Die langfristige Einnahme hoher Dosen kann zu Nierenschäden führen, - Nierensteine ​​(die schwere Magen- oder Rückenschmerzen verursachen können). Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen) – die langfristige Einnahme hoher Dosen kann zu Leberschäden führen.

Überdosis:
Wenn Sie versehentlich mehr Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Nehmen Sie diese Packungsbeilage oder einige Tabletten mit, damit Ihr Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

Besondere Merkmale:
Die Wirkung der Behandlung kann beeinflusst werden, wenn Acetylsalicylsäure gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln verabreicht wird für:

- Verhinderung der Bildung von Blutgerinnseln (z. B. Warfarin)

- Organabstoßung nach Transplantation (Cyclosporin, Tacrolimus)

- Bluthochdruck (z. B. Diuretika und Converting-Enzym-Hemmer)

- Schmerzen und Entzündungen (z. B. Steroide oder entzündungshemmende Medikamente)

- Gicht (Probenecid)

- Krebs oder rheumatoide Arthritis (Methotrexat)

- Stimulation des Immunsystems (Interferon alfa)

- Epilepsie (Natriumvalproat oder Phenytoin)

- Diabetes mellitus (Sulfonamide)

- Infektionen (Tetracycline)

- Glaukom (Acetazolamid)

- Wut oder bipolare Störung (Lithium)

- Verdauungsstörungen (Antazida).

Informieren Sie vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure Ihren Arzt über die Arzneimittel, die Sie einnehmen. 3 Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, fragen Sie vor der Einnahme anderer Arzneimittel (auch nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel) Ihren Arzt um Rat.

Präsentation:
28 magensaftresistente Tabletten

Warnung:
Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig und vollständig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer gemäß der Anweisung in dieser Packungsbeilage oder gemäß den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers an.