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Die Grundlagen einer gesunden Verdauung: Was den Magen gesund hält

Zugehörige Artikel:
Darmgesundheit: Wo soll man anfangen?
Wie kann man die Gesundheit des Darms erhalten?
Wie kann man den Darm heilen und die Verdauung verbessern?
Wie kann man das Gleichgewicht der Darmmikroflora wiederherstellen?
Vorbeugung von Magen-Darm-Erkrankungen
Die Grundlagen einer gesunden Verdauung: Was den Magen gesund hält

Ärzte sagen, dass eine gesunde Verdauung der Schlüssel für das normale Funktionieren des gesamten Körpers ist.Umgekehrt können Magen- und Darmprobleme das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem, den Hormonhaushalt, die Immunität und sogar den psychisch-emotionalen Zustand eines Menschen beeinträchtigen.Ob dies tatsächlich der Fall ist, warum die Gesundheit des Verdauungstrakts so wichtig ist, wie man sich richtig ernährt und ob es notwendig ist, dem Darm mit Medikamenten zu „helfen“ - das erfahren Sie in unserem Artikel im Detail.

Tatsächlich ist für den Körper nicht nur die Gesundheit des Magens und des Darms wichtig, denn zum Verdauungssystem gehören auch die Mundhöhle, die Speiseröhre, die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse. Wenn mindestens ein Organ „versagt“ - leiden alle anderen sofort.

Zum Beispiel führt das Fehlen von Zähnen im Mund zu schlechtem Kauen und Verdauen der Nahrung - was bedeutet, dass der Magen keine Nährstoffe, Vitamine und Mineralien aufnehmen kann. Früher oder später wird eine solche Person Hypovitaminose und Anämie entwickeln, was zu einem schlechten Gesundheitszustand, verminderter Immunität und ernsthaften Gesundheitsproblemen führen wird.

Darüber hinaus ist das Verdauungssystem direkt mit dem Gehirn verbunden. Mediziner bezeichnen diese Verbindung als „Darm-Hirn-Achse“: Der psychisch-emotionale Zustand eines Menschen hängt von der Gesundheit des Darms ab - und umgekehrt.

Ein Paradebeispiel ist die Übelkeit, die bei starkem Stress oder Angstzuständen auftritt. Manchmal ist sie das einzige Symptom einer psycho-emotionalen Überforderung oder einer Angststörung. Und der Zustand „ein Stück passt nicht in den Hals“ und die sehr unangenehme „Bärenkrankheit“ - auch das sind Manifestationen der Arbeit der Darm-Hirn-Achse.

Erstaunlich, aber die Arbeit des endokrinen Systems hängt auch vom Zustand des „Verdauungsorgans“ ab, nämlich der Bauchspeicheldrüse. Sie gehört nicht nur zu den exokrinen, sondern auch zu den endokrinen Sekretionsdrüsen - sie sondert Verdauungsenzyme (Amylase, Lipase, Protease) und gleichzeitig das Hormon Insulin ab, das für die Aufnahme von Glukose in die Zellen notwendig ist. Wenn die Bauchspeicheldrüse geschädigt ist, kann ein Mensch Diabetes mellitus entwickeln .

Und natürlich gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Immunität. Im Ileum (einem Abschnitt des Dünndarms) gibt es eine große Anzahl von Peyer-Plaques. Dabei handelt es sich um Ansammlungen von lymphatischem Gewebe (Follikel), die für die „Darmimmunität“ verantwortlich sind. Sie sind auch im frühen Dickdarm und sogar im Blinddarm zu finden. Die Peyer-Plaques tragen dazu bei, die Antigene schädlicher Mikroorganismen im Darm „einzufangen“ und die notwendigen Antikörper gegen sie zu produzieren - das heißt, sie zu neutralisieren.

Die Stärkung der Immunität „über den Darm“ ist kein Mythos: Diese Methode funktioniert tatsächlich und wird in der Medizin eingesetzt.

Interessante Tatsache! In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die präventive Blinddarmoperation beliebt - der Blinddarm wurde im Voraus entfernt, bevor er sich entzünden und dem Körper ernsthaft schaden konnte. Doch schon bald wurde diese Praxis aufgegeben, da der Wurm ein wichtiges Organ des lymphatischen Systems des Darms war und seine Entfernung zu einem Rückgang der Immunität bei Kindern und Erwachsenen führte. Heute sind sich die Chirurgen weltweit einig: Die Operation wird nur bei nachgewiesener Blinddarmentzündung durchgeführt, wenn die Entzündung des Wurmfortsatzes das menschliche Leben bedroht. Und in den Industrieländern wird bereits versucht, eine Blinddarmentzündung mit Antibiotika zu behandeln.

Darmgesundheit: Wo soll man anfangen?

Im Internet findet man viele Tipps zur Darmgesundheit, aber nicht alle sind nützlich, und einige sind sogar schädlich. Normalerweise braucht ein gesunder Magen-Darm-Trakt keine zusätzliche „Erholung“ - es reicht, sich richtig zu ernähren und eine ausgewogene Diät einzuhalten.

Aber es schadet nicht, die wichtigsten Symptome von Magen- und Darmproblemen zu kennen, denn es ist einfacher, eine Krankheit im Frühstadium zu bekämpfen, als ihre Folgen zu behandeln. Anzeichen für Magen-Darm-Erkrankungen:

  • Gefühl eines Kloßes im Hals;
  • Sodbrennen;
  • Aufstoßen von Luft, sauren, verdorbenen oder gegessenen Speisen;
  • ein Schweregefühl im Oberbauch;
  • Unbehagen hinter dem Brustbein;
  • Übelkeit und Erbrechen;
  • Blähungen im Unterleib;
  • übermäßige Blähungen;
  • Unterleibsschmerzen;
  • Veränderungen der Stuhlkonsistenz und/oder der Häufigkeit der Stuhlentleerung;
  • Verstopfung oder Diarrhöe;
  • Schleim, unverdaute Nahrung, Blut oder andere Verunreinigungen im Stuhl;
  • Farbveränderungen des Stuhls (z. B. schwarzer „Teerstuhl“ bei Magen-Darm-Blutungen).

Hinweis:Husten kann auch ein Symptom für „Magenprobleme“ sein. Er tritt in der Regel auf, wenn Magensaft aufgrund der Schwäche eines speziellen Muskels, des Herzschließmuskels, in die Speiseröhre und weiter nach oben gepresst wird. Dies führt zu einer Entzündung und Reizung der Schleimhäute von Kehlkopf und Rachen und verursacht einen Hustenreiz. Er verstärkt sich in der Regel im Liegen.

Wenn eines der oben genannten Symptome häufig auftritt, sollten Sie einen Gastroenterologen aufsuchen. Bei Blut im Stuhl, Teerstuhl, Erbrechen von „Kaffeesatz“, insbesondere in Kombination mit Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Bauchschmerzen, Verstopfung/Durchfall - sollten Sie so schnell wie möglich zum Arzt gehen. Diese Symptome werden in der Medizin als "rote Flaggen “ bezeichnet - sie weisen auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hin und erfordern eine sofortige Untersuchung.

Im Allgemeinen gibt es funktionelle und organische Magen-Darm-Probleme. Die ersten entstehen in der Regel durch eine Verletzung des Magen-Darm-Trakt (zum Beispiel, seine Motilität), und die zweite sind mit Erkrankungen des Verdauungssystems (Entzündungen, Geschwüre, Tumoren) verbunden. Und wenn mit organischen Erkrankungen nicht ohne schwere Medikamente zu bewältigen, und manchmal sogar eine Operation, in funktionellen Störungen kann oft mit „wenig Blut“ zu tun - Diät, Normalisierung der Ernährung, die Behandlung von Komorbiditäten (zB Depressionen, Angststörungen), sowie spezielle „Darm-Drogen“ - Probiotika und Präbiotika.

Häufige funktionelle Störungen sind:

  • Postprandiales Distress-Syndrom (frühzeitiges Sättigungsgefühl und Völlegefühl im Magen, auch wenn man eine normale Portion isst);
  • Epigastrisches Schmerzsyndrom (Schmerzen im Bereich der Bauchspeicheldrüse, die nicht zurückweichen oder sich ausbreiten);
  • Reizdarmsyndrom (Bauchschmerzen in Verbindung mit Durchfall und/oder Verstopfung, Veränderung der Form des Stuhls).

Bei funktionellen Störungen lassen sich bei der Untersuchung des Verdauungssystems in der Regel keine schwerwiegenden Anomalien feststellen, aber die Symptome (Schmerzen, Stuhlveränderungen) können sehr anschaulich sein und den Betroffenen viel Leid zufügen.

Wie kann man die Gesundheit des Darms erhalten?

Eine gesunde Ernährung ist für eine normale Verdauung äußerst wichtig. Natürlich sollte die Ernährung ausgewogen sein, d. h. sie sollte die richtige Menge an Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten enthalten. Aber damit der Verdauungstrakt richtig funktioniert, sollte man auch die Ballaststoffe nicht vergessen - ein „Muss“ für die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts und des gesamten Organismus.

Was sind Ballaststoffe? Ballaststoffe sind eine besondere Art von Kohlenhydraten, die in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen und vom Dünndarm weder verdaut noch absorbiert werden. Praktisch unverändert gelangen die Ballaststoffe in den Dickdarm, wo sie von Bakterien verdaut werden. Mit Hilfe spezieller Enzyme spalten die Mikroorganismen die Ballaststoffe (nicht alle!) auf und gewinnen so Energie für Wachstum und Fortpflanzung.

Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen:

  • lösliche Ballaststoffe (diese werden von den Dickdarmbakterien erfolgreich verwertet) - sie verlangsamen die Verdauung und die Aufnahme von Zucker (Glukose). Haferflocken, Hülsenfrüchte, Zitrusfrüchte und Äpfel sind reich an diesem nützlichen Stoff;
  • unlösliche Ballaststoffe - sie verbessern die Darmmotilität und die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs und sind daher bei Verstopfung unerlässlich. Ärzte bezeichnen unlösliche Ballaststoffe als ein hervorragendes Mittel für eine „regelmäßige Verdauung“ und empfehlen, bei eingeschränkter Darmmotilität mehr Kleie, Gemüse und Vollkornprodukte zu essen. Es ist jedoch wichtig, es nicht zu übertreiben - ein Übermaß an unlöslichen Ballaststoffen kann die Peristaltik so stark anregen, dass Sie mit Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen einen Gastroenterologen aufsuchen müssen.

Zu den verdauungsfördernden Lebensmitteln gehören außerdem:

  • Nüsse und Samen (Flachs und Chia, Walnüsse, Mandeln) - sie sind reich an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren;
  • Avocados - eine Quelle von Ballaststoffen und gesunden Fetten;
  • „probiotische“ Produkte - Kefir und Joghurt, die Bakterien enthalten, die für die „Erholung“ des Darms notwendig sind.

Probiotika und Präbiotika

Die meisten Menschen haben diese Begriffe schon einmal gehört, und viele denken, dass sie das Gleiche bedeuten. Doch trotz der klanglichen Ähnlichkeit unterscheiden sich Probiotika grundlegend von Präbiotika. Schauen wir uns das „Who is Who“ einmal genauer an.

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die in ausreichender Menge verabreicht dem menschlichen Körper zugute kommen können. Dazu gehören verschiedene Stämme von Laktobazillen (Lactobacillus) und Bifidobakterien (Bifidobacterium) sowie dieSaccharomyces-Hefe(Saccharomyces boulardii). Probiotika sind unentbehrlich für die Wiederherstellung der Darmmikroflora und die Normalisierung der Immunität.

Präbiotika sind Stoffe, die im menschlichen Darm nicht verdaut werden, sich aber günstig auf seine eigenen nützlichen Bakterien auswirken (Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Mikroflora). Die bekanntesten Präbiotika sind Inulin, Laktulose, Muttermilch-Oligosaccharide und Oligofruktose.

Es gibt auch Produkte, die Probiotika (Bakterien) und Präbiotika (z. B. Fructooligosaccharide, Inulin) kombinieren - man nennt sie Synbiotika. Sie stellen das Gleichgewicht der Darmmikroflora wirksam wieder her, normalisieren die Verdauung und unterstützen das Immunsystem. Beliebte Synbiotika sind Lactiale, Symbiolact Compositum, Probiotic mit Prebiotic Mason Natural.

Wie kann man den Darm heilen und die Verdauung verbessern?

Wie bereits erwähnt, sind die Ernährung und die richtigen Essgewohnheiten wichtig für einen gesunden Darm. Wenn Sie 1-2 mal am Tag in großen Portionen essen oder, im Gegenteil, 4-5 mal, aber „ungesunde“ Snacks - Verdauungsprobleme werden nicht warten.

Damit der Darm „wie ein Uhrwerk“ arbeitet, sollte die Nahrung entsprechend aufgenommen werden: plus oder minus zur gleichen Zeit und in moderaten Portionen. Auch das Trinkregime sollte nicht vergessen werden, denn Wasser und Verdauung sind untrennbar miteinander verbunden. Flüssigkeit erleichtert die Aufspaltung der Nahrung und beschleunigt deren Durchgang durch den Magen-Darm-Trakt.

Anmerkung: Früher war es eine weit verbreitete Meinung, dass Wasser, das während oder nach einer Mahlzeit getrunken wird, den Magensaft „verdünnt“ und die Verdauung verschlechtert. Heute bezeichnen Mediziner diese Behauptung jedoch als einen weiteren „pseudomedizinischen“ Mythos.

Es gibt einen weiteren Faktor, den viele Menschen vergessen: körperliche Aktivität. Die Gesundheit des Darms verschlechtert sich bei Hypodynamie, weil sich auch seine Motilität verlangsamt. Menschen, die sich viel bewegen, leiden häufiger an Verstopfung als aktive Menschen. Und auch wenn dieser Zusammenhang nicht direkt genannt werden kann, weil die Darmmotilität von vielen anderen Faktoren beeinflusst wird - er sollte nicht vergessen werden. Und in jedem Fall ist Bewegung für den Körper immer nützlicher als ihr Fehlen.

Aber manchmal kommt es vor, dass eine Person richtig isst, viel trinkt, aktiv ist, aber die Verdauungsprobleme nicht verschwinden. Oft wird dies nach Darminfektionen oder anderen Krankheiten beobachtet, wenn man viele Medikamente einnehmen muss. In den meisten Fällen sind Antibiotika der Übeltäter. Obwohl sie bei fast jeder bakteriellen Erkrankung unverzichtbar sind, können Antibiotika für die Darmflora ein echter Fluch sein - sie nach einer solchen Behandlung wieder aufzubauen ist langwierig und schwierig.

Aber auch relativ „harmlose“ Medikamente können das Gleichgewicht der Darmmikroflora stören - zum Beispiel Mittel gegen Sodbrennen (Protonenpumpenhemmer). Werden sie über einen längeren Zeitraum oder unkontrolliert eingenommen, nimmt der Säuregehalt des Magensaftes ab und Bakterien beginnen im Darm zu wachsen und sich rasch zu vermehren. Diese Krankheit wird als bakterielles Überwuchssyndrom (SIBRS) bezeichnet. Sie äußert sich in erster Linie durch Blähungen und Völlegefühl im Bauch, aber auch chronischer Durchfall, Bauchschmerzen und andere Symptome können auftreten.

Zur Bestätigung der Diagnose wird eine Kultur des Dünndarminhalts durchgeführt. Verwechseln Sie diese Analyse jedoch nicht mit einer wenig aussagekräftigen bakteriologischen Untersuchung des Stuhls auf „Dysbakteriose“ - bei Verdacht auf SIBR wird das Material endoskopisch (direkt aus dem Darm) entnommen.

Wie kann man das Gleichgewicht der Darmmikroflora wiederherstellen?

Zur Wiederherstellung der Darmmikroflora werden die gleichen Probiotika (z. B. Biogaya, Linex, Lacium) und Präbiotika (Lactulose, Inulin und andere) verwendet, über die wir bereits berichtet haben.

Probiotika werden häufig zur Behandlung und Vorbeugung von Durchfallerkrankungen eingesetzt, einschließlich Antibiotika-assoziierter Durchfälle. Sie erhöhen die Zahl der nützlichen Bakterien im Darm und „verdrängen“ die schädlichen. Außerdem beeinflussen sie das gastrointestinale Ökosystem, indem sie die Immunmechanismen in der Schleimhaut stimulieren. Darüber hinaus werden Probiotika auch bei anderen Krankheiten verschrieben - bei funktionellen Magen-Darm-Störungen, beim Reizdarmsyndrom, bei Colitis ulcerosa und sogar bei nekrotisierender Enterokolitis (häufiger zur Prävention bei Frühgeborenen).

Präbiotika werden bei Verstopfung, hepatischer Enzephalopathie (Laktulose) und einigen allergischen Erkrankungen eingesetzt. Es gibt auch experimentelle Studien, in denen ein Rückgang des Auftretens von Dickdarmkrebs bei der Verwendung von „präbiotischen“ Mitteln festgestellt wurde.

Bei der SIBR sind überraschenderweise Antibiotika die Grundlage der Behandlung - sie zerstören schädliche Bakterien und normalisieren die Darmmikrobiota; eine fettbetonte Ernährung ist ebenfalls wirksam. Der Einsatz von Probiotika und Präbiotika bei dieser Krankheit wird jedoch derzeit erst untersucht.

Wichtig: Die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Mikroflora des Darms sollte nur von einem Arzt durchgeführt werden. Selbst die nützlichsten Pro- und Präbiotika können Ihrer Gesundheit schaden, wenn Sie sie wahllos oder auf Anraten von Bekannten einnehmen.

Vorbeugung von Magen-Darm-Erkrankungen

Die beste Vorbeugung gegen Magen-Darm-Erkrankungen ist eine richtige Ernährung und das Vermeiden schlechter Gewohnheiten.

Nikotin und Tabakteer reizen die Magenschleimhaut und können die Entwicklung einer Gastritis oder sogar eines Magengeschwürs verursachen. Ethylalkohol schädigt die Leber und die Bauchspeicheldrüse, was zu schweren (und manchmal tödlichen) Erkrankungen führt - Zirrhose und Pankreonekrose. Alkoholmissbrauch provoziert Erbrechen, was zu einem Einreißen der Schleimhäute von Speiseröhre und Magen führen kann. Diese Komplikation wird als Mallory-Weiss-Syndrom bezeichnet. Darüber hinaus führt Ethylalkohol manchmal zur Entwicklung eines bakteriellen Überwuchssyndroms (SIBR) und ist generell nicht gut für den Körper.

Im Internet wird häufig darüber diskutiert, ob es notwendig ist, Tests zur Früherkennung von Magen-Darm-Erkrankungen durchzuführen. Bei jungen Menschen, die keine Beschwerden haben, ist eine Vorsorgeuntersuchung nicht erforderlich. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch das Darmkrebsrisiko, so dass Ärzte nach 40-50 Jahren (gemäß verschiedenen Empfehlungen) dringend dazu raten, sich alle 5 Jahre einer diagnostischen Koloskopie (Untersuchung des Darms mit Hilfe eines Endoskops) zu unterziehen.

Wichtig: Wenn in der Familie Magenkrebs aufgetreten ist, können Gastroenterologen eine regelmäßige Magenspiegelung empfehlen. Auch ein biochemischer Bluttest zur Bestimmung der Leber- und Bauchspeicheldrüsenenzyme, ein Stuhltest auf verstecktes Blut und Calprotectin (ein Marker für Entzündungen und Tumorwachstum im Darm) können sinnvoll sein.

Das Team von Liki24.com wünscht Ihnen eine gesunde Verdauung und beste Gesundheit!

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